Beschreibung
Die Phantastik folgt oft altbekannten Pfaden, doch in »Neuropunk« findet ein Perspektivwechsel statt.
Wo Städte in der Asche versinken, Raumstationen in der Einsamkeit am Funktionieren gehalten werden und Internate bedürfnisorientiert arbeiten – da verstecken sich Geschichten, die sich dem konventionellen Erzählen entgegenstellen.
In neun Geschichten und zwei Gedichten zeigen die Autor*innen die Perspektive neurodivergenter Figuren, um sie Lesenden der Phantastik zugänglich zu machen. Welche Wege finden autistische Figuren? Was machen jene mit ADHS anders? Diese und weitere unsichtbare Behinderungen werden in dieser Anthologie erlebbar und uns von Mitherausgeber*in Saskia Dreßler in einem Essay nähergebracht.
Inhalt
Saskia Dreßler: »Neurodivergenz; oder: Was ist wirklich normal?«
Monia Girstl: »Unsere Flügel«
Wir können nur als diejenigen fliegen, die wir sind.
Kián KoWananga: »Zurück zur Natur«
Der erste Schritt der Reise war für Puck der schwerste.
Doreen Doose: »Eingeklemmte Flügel«
Es ist nie schön, sich in eine Normgestalt zu pressen.
skalabyrinth: »Blut und Blüten«
Mauks mutiger Wunsch ist eine einzelne Unterrichtsstunde Botanik.
Len Klapdor: »Ihre Worte«
Was schneidet mehr? Schwarmroboter oder ihre Worte?
Michael Schwendinger: »Die Perlenverkäuferin«
Zahlen sind Qualen – bis ein Schmetterling den Ausweg weiß.
Jordi Bogenstein: »Bella Lugosi lebt«
Selbstwerdung auf magische Art.
Donna Rider: »Drai«
Zusammenhalt auf hoher See.
Iris Leander Villiam: »Ara Waldkraut«
Muster legen und Bilder finden.
Julia Winterthal: »Wurzelkind«
Wo ein Magen ist, ist auch ein Weg.
Jol Rosenberg: »Das Lied der einsamen Maschine«
Es gibt kein Störgeräusch. Krchkrchkrchkrch.
Bewertungen
Es gibt noch keine Bewertungen.